Der editierbare Bereich
– oder –
es muss nicht immer Typo3 sein.
Dieser Bereich wurde mit dem Markdown - Editor erstellt und heute, am 10.12.2020, auf einem iPhone editiert. Der Editor beinhaltet eine Vorschau; die veröffentlichte Seite wird also während des Editierens nicht verändert.
Wofür?
- als Mini-CMS. Kunden können vorab definierte Bereiche ihrer Website selbst pflegen. Das genügt in vielen Fällen. (Meine) Kunden wollen in der Regel keine neuen Seiten anlegen, oder gar die Struktur der Site ändern.
Beispiele
- täglich aktualisierte Speisekarte
- Last-Minute-Angebote
- ...
Warum Markdown?
- Markdown erfordert, im Gegensatz zu einem CMS, fast keinen Lernaufwand.
- Markdown erzeugt zwangsläufig validen Code.
- Markdown verhindert weitgehend Unfug wie multiple Verschachtelung von Tags - ein beliebtes Ergebnis vieler WYSIWYG-Editoren.
- das "Markdown-Mini-CMS" kommt mit nur 6 "Systemdateien" aus, sowie 2 PHP-Dateien pro includiertem Bereich.
- das "Markdown-Mini-CMS" ermöglicht das Editieren von Inhalten sogar mit dem Smartphone. (Versuch' das mal mit einem "richtigen" CMS!)
Nachteile?
- fast keine
- Markdown verhindert nicht die Vergewaltigung von <hx> anstelle von <em> oder <strong> zur Erzeugung von Hervorhebungen. :-(
--- Ende des editierbaren Bereichs ---
Fritz schrieb am Mittwoch, 05.10.11 15:46 Uhr:
Natürlich kann man hier auch kommentieren. ;-)
Peter schrieb am Dienstag, 25.10.11 15:52 Uhr:
Ist also das gleiche Prinzip wie beim CMS Pulse?
Warum nimmst Du für die Kommentarfunktion nicht auch die **Markdownsyntax**? Da könnte man sich die BBC-artigen Befehle ersparen.
Fritz schrieb am Dienstag, 25.10.11 16:58 Uhr:
Hallo Peter,
ich hab's befürchtet - die Frage musste kommen. :-(
Ja, du hast recht. Markdown für Kommentare würde mir heute auch besser gefallen. Meine Site ist halt in vielen Jahren gewachsen, und da gibt es viele Brüche.
Peter schrieb am Donnerstag, 27.10.11 09:55 Uhr:
Hallo Fritz,
ich hatte auch gar nicht mehr daran gedacht, dass Kommentarfunktion und Mini-CMS zwei Paar Schuhe sind. Irgendwie stand Dein erster Kommentar so im Kontext des Artikels, dass ich prompt darauf reingefallen bin. ;-)
Sorry...
Christoph Jochum schrieb am Montag, 23.01.12 18:58 Uhr:
Hallo Fritz,
das ist sehr interessant. Ist zu erwarten, dass es da mal in absehbarer Zukunft bei den Webdesign Tools ein downloadbares Script gibt? Und wenn nicht, was muss ich tun wenn ich das Mini-Cms verwenden möchte?
viele Grüße
Christoph
Fritz schrieb am Montag, 23.01.12 19:50 Uhr:
Hallo Christoph,
oh je, was hab' ich denn da angestellt?! Warum hab' ich nur den Artikel veröffentlicht?
Nein, es wird das Mini-CMS nicht zum Download geben. Das "Tool" ist weder ausgereift, noch dokumentiert, noch portierbar, sondern ausschließlich für meinen eigenen Gebrauch erstellt. Es ist nicht einmal ein Tool, sondern nur eine Handvoll quick & dirty geschriebener Dateien.
Christoph Jochum schrieb am Montag, 23.01.12 20:34 Uhr:
Macht doch nichts,
auf meiner Website schreibe ich den content sowieso in html. Ich hätte das sonst nur für einige Bereiche in der Site eines Verwandten verwendet. Der steht mir nämlich jedesmal auf den Zehen, wenn er da was geändert haben will, und das könnte er dann ja selbst machen. Es macht auch keinen Sinn das für ihn auf Wordpress umzustricken, denn das versteht er auch nicht. Ich würde es auch mit "CMS Pulse" machen, aber den so generierten Content findet Dein schönes Suchscript nicht. Wie auch immer ... ich bin trotzdem froh, dass Du den Artikel geschrieben hast ... das gibt mir Anregungen, weiterzuforschen. Übrigens ... kennst Du "snippetmaster"?
viele Grüße
Christoph
Fritz schrieb am Montag, 23.01.12 21:15 Uhr:
CMS Pulse, snippetmaster usw...
Immer wenn ich den von diesen Paketen verwendeten CKEditor sehe, dann sehe ich das vermüllte HTML Markup mit x-fach verschachteltem hx, strong, bold, allerlei Schriftgrößen usw, das man damit produzieren kann. Und Kunden machen das, wenn du ihnen nur die entsprechenden Buttons anbietest.
Markdown »erschwert« das Erzeugen von solchem Müll erheblich. Aber ganz ohne eine kurze Einweisung geht es auch damit nicht.
Die ultimative Alternative ist ein editierbarer Bereich, der ausschließlich plain-text akzeptiert. Letzteres genügt übrigens in vielen Fällen, und ist schnell mit ein paar Zeilen PHP geschrieben.
Christoph Jochum schrieb am Mittwoch, 25.01.12 08:30 Uhr:
Hallo Fritz,
vielen Dank für die Informationen
Grüße Christoph