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Barrierefrei!

Mit den heute verfügbaren Techniken gibt es keinen Grund mehr, Webseiten nicht barrierefrei zu gestalten.

Diese Seiten sind barrierefrei nach WCAG 2.1 Level AA, sowie nach BITV 2.0.
Näheres hierzu in der Erklärung zur Barrierefreiheit

Ein Klick auf das folgende Logo öffnet ein Kurzportrait in Gebärdensprache (ÖGS):

Logo Gebärdensprache

Dass auch alle von mir angebotenen Webmaster Tools soweit technisch machbar barrierefrei sind, versteht sich von selbst.

Was heißt barrierefrei?

Das Ziel der digitalen Barrierefreiheit ist, dass alle Nutzer alle Angebote finden, wahrnehmen, bedienen und verstehen können. Digitale Barrierefreiheit ist das Nichtvorhandensein von Behinderungen im digitalen Alltag.

Zuerst eine kleine Spielerei

Mit dem folgenden Formular können Sie beliebigen Text in Blindenschrift (=Braille) umwandeln.
Dabei kann man Groß- oder Kleinbuchstaben verwenden.


und hier die letzte Eingabe in Braille Schrift:

Das ist interessant

Sie wollen mehr über die Braille Schrift wissen? www.fakoo.de/braille.html

Um Mißverständnissen vorzubeugen:
In der Realitiät wird Blindenschrift natürlich nicht in Form von Bildern angezeigt, sondern in Form von ertastbaren Punkten, z. B. in Papier gestanzt, oder, z. B. am PC, mit technischen Geräten in Form von ertastbaren Stiften.

Zuerst das Navigationsmenü dieser Seite, wie es von Vorlesesoftware (sogenannten Screen Readern) “gesehen” wird.

Und jetzt Text von dieser Seite. Diesmal ist die Lesegeschwindigkeit des Screen Readers deutlich schneller eingestellt, eine für geübte Nutzer durchaus übliche Einstellung (Sehende lesen ja auch in der Regel wesentlich schneller als sie sprechen).
Untypisch ist allenfalls, dass Benutzer von Screen Readern in der Regel nicht einfach die ganze Seite am Stück lesen. Doch dazu weiter unten mehr.

Anhand dieser Hörbeispiele können sich auch Sehende einen Eindruck verschaffen, wie Blinde und stark Sehbehinderte sich den Bildschirminhalt "erhören".

Der wichtigste Unterschied besteht sicher darin, dass die Inhalte einer Seite nur in linearisierter Form vorgelesen werden, das heißt, die Seitenelemente werden so gelesen, wie sie im Quelltext angeordnet sind, und nicht, wie sie auf dem Bildschirm erscheinen.

Um sich einen ersten Überblick über den Inhalt der Seite zu verschaffen, und um zu entscheiden, ob die Seite die gesuchten Inhalte liefert, bedienen sich Sehende der Technik des Querlesens. Benutzern von Vorlesesoftware stehen hierfür alternative Techniken zur Verfügung. So können zum Beispiel Überschriften oder Links direkt angesprungen und der Reihe nach durchgeblättert werden.

An unserem Hörbeispiel kann man noch einige Möglichkeiten erkennen, wie Screenreader Informationen aufbereiten:
Die Stimme für Links und besuchte Links unterscheidet sich von derjenigen, die für Fließtext verwendet wird. Der besuchte Link "über diese Seiten" ist daran zu erkennen, dass die Stimme keinerlei Modulation vornimmt, also monoton klingt, und am Ende des Worts nicht abgesenkt wird.
Die Struktur einer Liste, also in unserem Fall des Navigationsmenüs, wird vorgelesen (wobei dies in der Regel nicht alleine die Vorlesesoftware bewerkstelligt. Vielmehr muß diese Struktur bei der Programmierung der Seite vorgegeben werden).
Die gerade besuchte Seite wird als Standort gekennzeichnet. (auch dies setzt eine entsprechende Programmierung der Seiten voraus.)

Warum barrierefreies Webdesign?

Viele Behinderte nehmen trotz verschiedenster Beeinträchtigungen aktiv am Leben teil. Und dazu gehört, für die Betroffenen mehr noch als für Nichtbehinderte, die Arbeit am Computer. Diesen Menschen den Zugang zum Internet zu ermöglichen, ist mit den heute verfügbaren Techniken machbar, ohne dass dadurch die Qualität der Seiten für Nichtbehinderte beeinträchtigt wird. Im Gegenteil: Barrierefreiheit hat einen nicht zu vernachlässigenden Nebenaspekt: Barrierefreie Seiten können mit großer Zuverlässigkeit mit allen denkbaren Geräten betrachtet werden - unterschiedliche Betriebssysteme, unterschiedliche Browser, u.s.w. Oder denken Sie an die steigende Zahl mobiler Mitmenschen, die mit dem Smartphone auch unterwegs im Internet surfen. Barrierefreie Seiten können auch mit diesen Geräten optimal betrachtet werden.

Fazit:

Barrierefreiheit ist ein Qualitätsmerkmal jeder Internetseite. Und dass barrierefreie Seiten nicht langweilig aussehen müssen, dafür steht dieser Webauftritt.

mehr zum Thema Barrierefreiheit gibt es zum Beispiel bei:

Creative Commons Lizenzvertrag

Artikeltexte und Code-Snippets: Creative Commons CC BY-SA 4.0
Medien (Bilder, Videos, Audios) sind evtl. urheberrechtlich geschützt.

Kommentare

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