Mein - bis auf weiteres - letzter Artikel zum Thema Webdesign

Seit Monaten habe ich hier keinen neuen Artikel mehr eingestellt. Und dabei bleibt es vermutlich auch, zumindest bis auf weiteres.

Der Grund: ChatGPT.

Ja, richtig gelesen. Meine Artikel befassten sich ja immer mit Techniken zur Erstellung oder Pflege von Webseiten. CSS, JavaScript, PHP usw. Zumeist sind meine Artikel bei der Arbeit an anderen Projekten entstanden. Wenn ich für ein Problem eine pfiffige Lösung gefunden habe, dann wollte ich das mit meinen Lesern teilen.

Im Laufe der letzten Monate habe ich zwei neue Kundenprojekte fertiggestellt. Wie stets, legte ich dabei Wert auf eigene Lösungen. Die Verwendung von vorgefertigten Mustern, Templates u.ä. war und ist mir fremd. Bei der Arbeit an eigenen Lösungen stößt man natürlich immer wieder auf Detail-Probleme. Wie kann ich xyz mittels eines JavaScripts realisieren, welche Möglichkeiten bietet mir CSS, um einen Parallax-Effekt zu erzielen, welcher Regex kann die passende Umleitung in der .htaccess bewirken, usw. usf.
Eine Suche im Web war auch in der Vergangenheit zumeist zielführend; vorausgesetzt, der Suchbegriff war präzise genug.
Irgendwann habe ich dann an ChatGPT eine entsprechende Frage gestellt. Und die von ChatGPT präsentierten Lösungen trafen häufig sofort und exakt ins Ziel. Gegebenenfalls musste ich noch ein oder zwei Mal nachfragen, das Problem konkretisieren, aber am Ende stand fast immer eine perfekt funktionierende Lösung zum copy and paste.

Dass ich solche Lösungen anwende, steht für mich außer Frage. Aber daraus, wie in der Vergangenheit, einen Artikel zu generieren, und die Lösung als eigene Leistung zu präsentieren, kommt natürlich nicht in Frage.

Wie geht es weiter?

Ich werde eine Form finden, meine Website weiterhin mit aktuellen Inhalten zu befüllen. Wie das aussehen wird, weiß ich aber noch nicht.

Artikeltexte und Code-Snippets: Creative Commons CC BY-SA 4.0
Medien (Bilder, Videos, Audios) sind evtl. urheberrechtlich geschützt.

1. Robert Lender schrieb am Samstag, 29.06.24 18:30 Uhr:

   Es ist faszinierend, was ChatGPT kann - und was nicht. Es ist wirklich schwierig, wie man damit umgehen soll, wenn man "nur" ein paar Prompts eingibt und der Rest von ChatGPT kommt. Ich habe mich ein wenig damit in meiner Kreativitätserklärung https://nureinblog.at/kreativitat/ auseinandergesetzt.
   Du findest sicherlich einen Weg. Manchmal wären auch die Ergebnisse von ChatGPT interessant, insbesondere wenn man gar nicht weiß, wie man fragen soll. Oder du zeigst den Lösungsweg, die Prompts auf und nicht das Ergebnis. Nur mal so als Roh-Idee.