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Genial: Automatische inkrementale Backups im Hintergrund und über WLAN. WLAN ist insbesondere deshalb pfiffig, weil andernfalls eine Automatik auf dem Macbook wenig Sinn machen würde. Wer betreibt schon ein Macbook mit permanent angeschlossenem LAN-Kabel?
In meinem Fall – eine Time Capsule mit 2 TB Kapazität – hält Time Machine das Volume für "voll", wenn dort nur noch ca. 10 bis 15 GB frei sind. Das war bei mir nach knapp 2 Jahren der Fall. Ab diesem Punkt werden selektiv ältere Backups gelöscht. Das läuft unter der Bezeichnung "Backup vorbereiten …", und es dauert. Vor jedem Backup mindestens 10 Minuten, aber auch mal 4 (i.W. vier!) Stunden. Je größer das aktuell zu sichernde Backup ist, desto länger. Und während dieser Zeit ist keinerlei Fortschritt zu sehen. Die Anzeige bleibt einfach auf "Backup vorbereiten …" stehen, und der Fortschrittsbalken zeigt konstant 100%. Mit viel Glück und Geduld kann man manchmal beobachten, dass sich während dieser Vorbereitungsphase der verfügbare Speicherplatz um einige GB erhöht.
Das Backup selbst, wenn es denn endlich startet, dauert dann nochmal mindestens ½ Stunde, auch wenn es nur klein ist ("klein" ist bei Time Machine alles unter 1 bis 2 GB). Und richtig zäh wird es dann, wenn Time Machine glaubt, das Backup überprüfen zu müssen. Das scheint nur der Fall zu sein, wenn das Macbook im Netzbetrieb läuft. Nach mehreren Stunden ist die Überprüfung zu ca. 90% abgeschlossen. Und weiter als 90% hab' ich es auch über Nacht noch nicht geschafft. Ob das Backup wohl fehlerfrei ist? Alles nicht sehr vertrauenerweckend.
Es ist so weit: nach dem Update auf macOS 10.15 Catalina war die Time Machine Sicherung defekt. Ich musse das Volume löschen, und ein neues Backup anlegen.
Zur Info: Löschen nur mittels AirPort Dienstprogramm.
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